DISCLAIMER
Die abgebildeten Produktkennzeichnungen können aufgrund von regulatorischen Anpassungen und Änderungen in der Rechtsform des rechtlichen Herstellers abweichen.
Antikörper oder Autoantikörper spielen oftmals eine wichtige Rolle bei der Organtransplantation und bei Autoimmunerkrankungen. Dies ist häufig mit der Aktivierung oder agonistischen Stimulation von Zelloberflächenmechanismen (z. B. Komplementfaktoren) oder einer antagonistischen Hemmung bestimmter Rezeptoren verbunden. Mit der Immunadsorptionstherapie werden Antikörper oder Immunkomplexe aus dem Blutplasma entfernt. Aufgrund ihrer Selektivität kann mit ihr ein breites Spektrum von autoantikörpervermittelten klinischen Indikationen behandelt werden.1
Bei der Immunadsorption werden die Zielantikörperklassen durch die starke Bindungsaffinität zu verschiedenen Liganden der Adsorber-Matrix weitgehend entfernt. Dies kann die Krankheitssymptome, auch im akuten Zustand, lindern und möglicherweise ein Fortschreiten der Krankheit verhindern.
GLOBAFFIN
Effektive Breitband-Immunadsorption2,3
Eine Reihe von schweren Erkrankungen weisen eine Autoimmun-Pathophysiologie auf und sind mitunter nur schwer zu behandeln, insbesondere wenn eine schnelle und effiziente Eliminierung von Autoantikörpern erforderlich ist.
Die GLOBAFFIN-Säule dient der Entfernung von Immunglobulinen aus dem Plasma von Patienten mit spezifischen Autoantikörpern, die mit ihrer Erkrankung assoziiert sind.4
Die Behandlung mit GLOBAFFIN hat folgende Eigenschaften:
- Immunadsorber mit synthetischem Peptidligand (Peptid-GAM146)2
- Doppel-Adsorbersystem mit Eigenschaften für mehrfache Anwendung und mehrfachen Durchlauf
- Selektive und effiziente Entfernung von IgG-Immunglobulinen5
1 Hamilton P et al. 2019, Chapter 4 in Karkar A (ed.), Aspects in Continuous Renal Replacement Therapy. IntechOpen, London
2 Rönspeck W et al. Ther Apher Dial 2003; 7(1):91-97
3 Fuchs K et al. Ther Apher Dial 2022; 26:229-241
4 Instructions for Use GLOBAFFIN, Ref. 35840034/5
5 Biesenbach P et al. Atheroscler Suppl 2009; 10(5):114-121