Im Allgemeinen ist es hilfreich, sich vor der Beratung durch einen Nephrologen darauf vorzubereiten, Fragen zu stellen und etwaige Unklarheiten zu beseitigen.
Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen helfen können.
Terminvereinbarung
Ein Nephrologe ist ein Facharzt, und daher kann es einige Zeit dauern, bis Sie einen Termin bekommen. In dringenden Fällen müssen Sie möglicherweise die Notaufnahme aufsuchen oder einen Krankenwagen rufen.
Einige Ärzte bieten nun die Möglichkeit, einen Termin online zu vereinbaren, zusätzlich zu einem telefonischen Termin. Indem Sie die Online-Terminvereinbarung nutzen, vermeiden Sie eine Wartezeit für ein Telefongespräch.
Ihre Termine sollten im Voraus storniert werden, wenn sie nicht eingehalten werden können. Dies würde anderen Patienten die Möglichkeit geben, einen früheren Termin wahrzunehmen.
Kommen Sie ca. 10–15 Minuten vor dem geplanten Termin zur Praxis, damit Sie nicht gestresst in das Gespräch mit dem Arzt gehen und ausgeglichener sind.
Vorbereitung
Einige Ärzte verfügen über eine Website, auf der Sie herausfinden können, was Sie mitbringen sollten oder wie Sie sich auf Ihren ersten Besuch vorbereiten können. Ein aktueller Medikamentenplan, Vorbefunde oder eine stichpunktartige Auflistung des Krankheitsverlaufs, durchgeführter Operationen oder bestehender Allergien können verhindern, dass Sie während des Termins etwas vergessen. Sie können einen Ordner vorbereiten, in dem Sie diese Informationen zusammenfassen. Einige Praxen fordern Sie auf, eine Urinprobe mitzubringen. Denken Sie über alles nach, was den Besuch erleichtert, z. B. Ihre Lesebrille, ein Buch usw., um die Wartezeit zu verkürzen.
Die Beratung
Mehrere Besuche beim Nephrologen sind notwendig, damit sich dieser ein umfassendes Bild vom Gesundheitszustand des Patienten machen und geeignete therapeutische Massnahmen in die Wege leiten kann. Machen Sie sich während des Gesprächs Notizen! So verhindern Sie, dass Sie etwas Wichtiges vergessen, und können über die besprochenen Themen im Nachhinein besser nachdenken.
Nachbetreuung
Nehmen Sie sich Zeit, um alles zu verdauen, was Sie erfahren haben. Es kann schwer sein, vieles auf einmal zu erfahren, das man vorher noch nicht wusste. Haben Sie alles verstanden, was der Arzt Ihnen erklärt hat? Gibt es noch offene Fragen? Was stört Sie am meisten? Was sollte beim nächsten Termin geklärt werden?
Denken Sie daran: Der Nephrologe möchte sich so gut wie möglich um Sie kümmern. Dazu gehört auch, den Patienten über die möglichen Therapieoptionen zu informieren. Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen, wenn Sie Probleme haben, bestimmte Themen zu verstehen! Dadurch wird der Arzt Sie auch besser verstehen.
Persönliches Patiententagebuch
Es kann hilfreich sein, ein Patiententagebuch zusammen mit einem Verwandten/Freund zu führen. In diesem Tagebuch können Sie Termine mit dem Arzt notieren und sich Notizen zu den folgenden Fragen machen, zum Beispiel:
- Wann war der Termin?
- Bei welchem Arzt?
- Worum ging es?
- Was hat der Arzt empfohlen?
- Was sind meine Aufgaben (z. B. die verschriebenen Medikamente in der Apotheke abholen, einen neuen Termin vereinbaren, eine 24-Stunden-Urinprobe sammeln usw.)?
- Wann ist der nächste Termin?
- Habe ich etwas vergessen (beim nächsten Termin zu klären)?
Ein solches Tagebuch kann Ihnen und Ihrem Verwandten/Freund dabei helfen, alles im Blick zu behalten. Eine feste Struktur kann manchen Menschen zu mehr Sicherheit verhelfen.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Therapieoptionen finden Sie im nächsten Abschnitt.