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Volumenkontrolle in der PD-Therapie

Arzt, einen Filter haltend

Praxisnah den Flüssigkeitshaushalt bestimmen und korrigieren

  • Flüssigkeitsstatus bestimmen und Trends erkennen,
  • frühzeitig therapeutische Massnahmen einleiten,
  • eine Reihe weiterer praktischer Instrumente zur Volumenkontrolle einsetzen

Hauptmerkmale

Schritte zur einer optimierten Volumenkontrolle
Body Composition Monitor BCM

Body Composition Monitor BCM

Flüssigkeitsstatus bestimmen und Trend erkennen

Routinemässige Bestimmung des Hydratationszustandes

Der BCM-Body Composition Monitor ist ein Analysesystem, mit dessen Hilfe einfach und objektiv der individuelle Flüssigkeitsstatus eines Patienten bestimmt werden kann.
Der BCM-Body Composition Monitor hilft den Flüssigkeitshaushalt eines Patienten zu bestimmen und wird routinemäßig in führenden Dialysezentren eingesetzt.

Analysieren Sie den Trend im Flüssigkeitsstatus

Bei jeder Visite können Sie den tatsächlichen Hydratationsstatus Ihrer Patienten bestimmen und überwachen und somit etwaige Probleme frühzeitig erkennen und entsprechende Massnahmen einleiten.1

Sensibilisieren Sie Ihre Patienten2

Verbesserung im Volumenstatus

Gruppe 1: Patienten und Pflegepersonal wurden über den Hydrationsstatus informiert

Verbesserung im Volumenstatus

Gruppe 2: Verbesserung im Volumenstatus

Beurteilung der Flüssigkeitsaufnahme

Bei der Bewertung der Ursachen des Ungleichgewichtes im Flüssigkeitshaushalt der PD-Patienten ist es zwingend notwendig, die Auslöser hierfür zu erkennen.

Sensibilisieren Sie Ihre Patienten im Hinblick auf Ursache und Wirkung. Das Konzept der P3- Volumenkontrolle bietet einfache Lösungsmöglichkeiten für das nephrologische Team und Ihre Patienten.

Verbesserung der Therapietreue im Hinblick auf die Flüssigkeitsaufnahme

Eine randomisierte kontrollierte Studie mit dem BCM-Body Composition Monitor lieferte überzeugende Ergebnisse: Patienten, die Kenntnis über ihren Flüssigkeitsstatus hatten, waren weniger überwässert als Patienten, denen man das Messergebnis des BCM-Body Composition Monitors nicht mitgeteilt hatte. Somit kann man der Überwässerung allein durch entsprechende Sensibilisierung der Patienten entgegen wirken.2

Abgabe optimieren

Die adaptierte PD fördert sowohl die UF als auch die Clearance

Höhere UF3

Höhere UF

APD–C: Konventionelle APD
APD-A: Adaptierte APD

Grafiken basierend auf Originalpublikation

Höherer Natriumentzug3

Höhere Natriumelimination

APD–C: Konventionelle APD
APD-A: Adaptierte APD

Adaptierte APD

Durch die Kombination kurzer Verweilzeiten und kleiner Einlaufvolumina mit langen Verweilzeiten und großen Einlaufvolumina optimiert die adaptierte PD sowohl die UF als auch die Clearance. Dabei bleiben die Menge an zugeführter PD-Lösung und die Dauer der Behandlungszeit unverändert.3

Maximierung der Flüssigkeitsabgabe durch Erhalt der Nierenrestfunktion und der Ultrafiltrationskapazität

Der RRF kommt insgesamt eine bedeutende Rolle bei der Flüssigkeitsabgabe zu. Studien bestätigen, dass PD-Lösungen mit einem nur minimalen Gehalt an Glukoseabbauprodukten (GDP)* die RRF länger erhalten können als konventionelle Lösungen.4,5

PD-Lösungen mit einem nur minimalen GDP-Gehalt können darüber hinaus die Peritonealmembran schonen und ihre Funktion erhalten.6,7,8

Der Erhalt der renalen Restfunktion ist essenziell fur die Urinabgabe und damit für die Regulation des Flüssigkeitshaushaltes. Insofern können Lösungen mit nur minimalem GDP-Gehalt eine wichtige therapeutische Option im Flüssigkeitsmanagement sein.

Studien

EuroBCM-Studie, Aufrechterhaltung der Euvolämie in der PD

Ergebnisse der EuroBCM-Studie1

Von 639 Patienten aus 28 Zentren in 6 Ländern:

  • waren 40% normovolämisch
  • waren 7% unterwässert
  • wiesen 53% eine Überwässerung auf

Bei der Bewertung des Flüssigkeitsstatus sind folgende Kriterien von Bedeutung:

  • Die Berücksichtigung der Ultrafiltrationsmenge reicht allein nicht aus, um den Flüssigkeitsstatus der Patienten zu beurteilen.
  • Der Flüssigkeitsstatus resultiert hauptsächlich aus dem Gleichgewicht zwischen der Aufnahme und Abgabe von Flüssigkeit und Salz über die Zeit. Beide Seiten sollten daher überwacht werden, um diese Balance im Sinne einer euvolamischen Entwicklung zu fördern.
  • Die Höhe des Blutdrucks steht in keinem kausalen Zusammenhang mit dem Flüssigkeitsstatus von PD-Patienten.

Der Flüssigkeitsstatus resultiert hauptsächlich aus dem Gleichgewicht zwischen der Aufnahme und Abgabe von Flüssigkeit und Salz über die Zeit.

Flüssigkeitshaushalt
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Abbildung adaptierte APD

Bei gleichem Einsatz mehr erreichen.

1 Van Biesen W, Williams JD, Covic AC, Fan S, Claes K, et al. (2011) Fluid Status in Peritoneal Dialysis Patients: The European Body Composition Monitoring (EuroBCM) Study Cohort. PLoS ONE 6(2): e17148. doi:10.1371/journal.pone.0017148

2 Luo Y, Lu X, Woods F, Wang T. Volume Control in Peritoneal Dialysis Patients Guided by Bioimpedance Spectroscopy Assessment. Blood Purification 2011;31:296-302.

3  Fischbach M, Issad B, Dubois V, and Taamma R. The beneficial influence on the effectiveness of automated peritoneal dialysis of varying the dwell time (short/long) and fill volume (small/large): randomized controlled trial. Peritoneal Dialysis International 2011; 31(4):450-8.

4 Kim S, Oh J, Kim S, Chung W, Ahn C, Kim SG, Oh KH. Benefits of biocompatible PD fluid for preservation of residual renal function in incident CAPD patients: a 1-year study. Nephrol Dial Transplant 2009;24(9):2899-90.

5 Haag-Weber M, Krämer R, Haake R, Islam MS, Prischl F, Haug U, Nabut JL, Deppisch R. Low-GDP fluid (Gambrosol trio) attenuates decline of residual renal function in PD patients: a prospective randomized study. On behalf of the DIUREST Study Group. Nephrology Dialysis Transplantation 2010;25(7):2288-96.

6 Williams JD, Topley N, Craig KJ, Mackenzie RK, Pischetsrieder M, Lage C,Passlick-Deetjen J; Euro Balance Trial Group. The Euro-Balance Trial: the effect of a new biocompatible peritoneal dialysis fluid (balance) on the peritoneal membrane. Kidney International 2004;66(1):408-18.

7 Weiss L, Stegmayr B, Malmsten G, Tejde M, Hadimeri H, Siegert CE, Ahlmén J, Larsson R, Ingman B, Simonsen O, van Hamersvelt HW, Johansson AC, Hylander B, Mayr M, Nilsson PH, Andersson PO, De los Rios T. Biocompatibility and tolerability of a purely bicarbonate-buffered peritoneal dialysis solution. Peritoneal Dialysis International 2009;29(6):630-633.

8 Rippe B, Simonsen O, Heimbürger O, Christensson A, Haraldsson B, et al. Long-term clinical effects of a peritoneal dialysis fluid with less glucose degradation products. Kidney International 2001;59(1):348-57.